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Datum: 01.September 1977
Uhrzeit: 11.30 Uhr
Wetter: grau, leicht neblig, kühl
Inplay: Beginn der Vorlesung | im Hogwartsexpress | Ankunft auf Rosalies Party
Noch bevor Diana wieder festen Boden unter den Füßen hatte, wusste sie, dass sie genau dort landen würden, wo sie hinwollten. Schließlich hatte Evy die Führung übernommen. Diana brachte es immer noch fertig, regelmäßig ein paar Meter zu weit zu apparieren. Von dem unangenehmen Gefühl noch immer ein wenig benommen ließ sie sich erst einmal auf´den kleinen Hocker vor dem Klavier sinken. Sie hatte es irgendwann mal von irgendwem geerbt und spielte seither mit mehr Spaß als Können. Sie hatte einfach keine Zeit, es ordentlich zu lernen. Für Luna würde sie jeodch bald einen Klavierlehrer suchen. Und der würde ganz sicher kein Muggel sein. Ihr kleiner Engel solltemit derartigem Abschaum nichts zu tun haben. Wo sie gerade an Luna dachte: Deren Spielsachen lagen auch wieder im ganzen Wohnzimmer verstreut. Normalerweise machte ihr Unordnung wenig aus, doch was zu viel war, war zu viel. Luna würde ihren Kram nachher wegräumen müssen, auch wenn sie Dianas Prinzessin war, hatte sie nicht vor, sie zu verhätscheln. Sie ließ ihren Blick durchs Zimmer schweifen. Sie selbst sollte wohl auch mal wieder Ordnung machen. Auf dem einen Sessel lag ein nicht gerade kleiner Stapel Klamotten und auf dem niedrigen Couchtisch stapelten sich Bücher. Sie stand auf, nahm einen Teil des Stapels in die Hand und begann, die Bücher wieder in das Regal neben der Tür einzusortieren. Jedes an seinen Platz. Im Allgemeinen mochte sie zwar eine absolute Chaotin sein,doch ihre Bücherregale waren ordentlich. "Gerade noch mal gutgegangen", meinte sie ohne Evy anzusehen. Die würde es zwar sowieso merken, doch sie musste ihr ja nicht extra zeign, wie angespannt sie immer noch war. Bei der Begegnung mit dem Dunklen Lord hatten sie gerade noch Glück gehabt, doch es hätte auch anders verlaufen können. Ganz anders. Sie bezweifelte, dass der Dunkle Lord sie an Ort und Stelle getötet bzw. gefoltert hätte, das hätte zu viel Aufmerksamkeit erregt, doch im laufe der nächsten Stunde(n) wären sie dran gewesen. Obwohl, dass konnte ihnen immer ncoh passieren.Sie hatte keine Ahnung, ob er ihre Gedanken gelesen hatte und sie nur hatte entkommen lassen, damit sie nicht aufflogen. Wenn sie Pech hatten, würde er demnächst hier aufkreuzen. Sie wusste, dass verstecken zwecklos war, er würde sie immer finden, egal, wohin sie verschwanden. Und dann war da noch Andromeda... Es war ein Glück,dass sie dieses Haus nicht unter ihrem eingenen Namen gekauft hatte, sondern unter ihrem Lieblingsfalschnamen Elisabeth Sword. Dass würde also kein so großes Problem werden. Immerhin ein kleiner Lichtblick in all der Düsternis.
Evangeline Rookwood Blame perfection
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Thema: Re: Wohnzimmer Do Feb 10, 2011 9:40 pm
Diana and Evy and my sister excused me of losing my mind.
Evy hatte sich auf genau diesen Punkt konzentriert und war nun zufrieden mit sich, zumindest was das Apparieren betraf, kam sie an Annas perfekte Leistungen heran. Nun das war zumindest etwas, aber es war nicht wirklich wichtig, schließlich hatte Evy das auch schon zuvor geschafft und an diesem tag war viel zu viel schief gelaufen, als dass sich sich über irgendeinen Erfolg noch hätte freuen können. Schließlich hatte sie unwiderrufliche, unentschuldbare Fehler gemacht. Wie sollte sie sich in den nächsten Tagen in die Augen blicken können, wenn es doch alles ihre Schuld war. Sie hatte es wieder einmal nicht geschafft, auch nur ansatztweise perfekt zu sein. Warum schaffte sie das nie? Nie, niemals konnte sie mit sich zufrieden sein. Nie, niemals war sie perfekt. Und den dunklen Lord war sie nur knapp entkommen, wenn überhaupt. Denn hier war sonst niemand, der etwas bemerken könnte und Evy war sich ihrer riesigen Schuld so unendlich bewusst. Er könnte sie hier einfach umbringen und sie würde sich auch nicht wehren, schließlich hatte Evy es wirklich verdient. Das wusste sie. Sollte der dunkle Lord kommen, wäre sie bereit, für ihn zu sterben oder die Schmerzen eines Cruciatus mit Freuden auf sich zu nehmen. Sie hätte es schließlich besser wissen müssen, es besser machen müssen. Denn sie war immer noch nicht gut genug, musste noch besser werden. Ja, Evy war bewusst, viel weit sie davon entfernt war, perfekt zu sein. Sie musste noch so viel lernen, musste es alles besser machen, wie sonst sollte sie es schaffen, Anna zu ersetzen, wie sons sollte sie es schaffen, niemanden zu enttäuschen? Evy beobachtete, wie Diana sich durch das Durcheinander in ihrem Wohnzimmer bewegte und sich auf den Klavierhocker setzte. Sie erinnerte sich, dass Diana manchmal spielte, ohne es richtig gelernt zu haben,und in diesen Momenten beneidete sie ihre Schwester, der es nichts ausmachte, dass ihr Spiel nicht unbedingt wunderschön war, die es nicht störte, dass in ihrem Wohnzimmer Kleidung und Spielzeug verstreut lagen. Evy könnte das niemals ertragen. Hätte sie ein Klavier, würde sie ihre gesamte Freizeit damit verbringen, es perfekt spielen zu lernen. Doch sie war sich sicher, dass dies unmöglich war, deshalb versuchte sie es nicht. Und sie schämte sich dafür, dass sie sich nicht traute, aber sie wusste, dass es sie zerstören würde, sollte sie auch das noch versuchen. Immerhin saß sie schon stundenlang in ihrem Wohnzimmer und verbrachte die Zeit damit, zu versuchen, alle Bücher, die sie jemals gelesen hatte, auswendig zu lernen oder alle Zauber so oft zu versuchen, bis sie perfekt klappten, sich alles in Erinnerung zu rufen, was sie gelernt hatte. Und nie konnte sie mit sich zufrieden sein, es fehlte immer etwas. Doch es gab etwas, das Evy beinahe so sehr störte, wie ihre Unfähigkeit perfekt zu sein und Anna zu ersetzen: Wenn es ihr anzusehen war, dass es ihr unmöglich war, diesen Erwartungen gerecht zu werden. Deshalb versuchte sie wieder einmal zu lächeln, obwohl ihr viel mehr nach weinen zumute war. Warum hatte sie es nicht einmal zustande gebracht, diese Blutsverräterin vernünftig auzufragen? Sie hätte das ganze Diana überlassen sollen. Außerdem hatte sie sie mit ihrem richtigen Namen angesprochen und nun wusste Andromeda, dass sie da gewesen waren, dass sie Todesserinnen waren und dass sie Vielsafttrank genommen hatten, um Informationen sammeln. Hätte sie das doch nicht gesagt. Es war alles ihre Schuld. Und sollte Diana wegen ihr sterben, würde Evy sich das niemals verzeihen können. Nicht das sie den dunklen Lord abhalten würde. Vielleicht würde er sogar diese Methode verwenden, um sie für ihre Schuld büßen zu lassen. Denn er wusste sicher, dass sie lieber selber sterben würde, als Schuld an Diana tot zu wissen. Jetzt stand Diana auf und begann Bücher von dem Couchtisch in ein Regal zu sortieren, während Evy sich immer noch nicht bewegte und darauf wartete, dass sie bestraft würde. Doch ein wenig Erleichterung stellte sich in ihr ein, nicht dass sie keine riesige Angst mehr vor ihrem Herrn hatte und sie würde sich auch nicht vor ihm verstecken, das brächte einerseits nicht und andererseits hatte sie es ja verdient. Sie glaubte auch nicht, dass sie seiner Strafe in irgendeiner Weise entgehen würde, wenn nicht heute, dann bei der Todesserversammlung, damit allen in Erinnerung gerufen wurde, dass man den dunklen Lord nicht enttäuschte. Nein das alles wurde nicht weniger. Aber etwas anderes nahm ein winziges bisschen der Schwere von ihrem Herzen. Zum einen wurde es endlich ordentlich hier drin und zum anderen wäre sie gleich Zuhause. Bei dem Gedanken machte Evys herz einen kleinen Satz und sie wünschte, das hätte es nicht getan, denn es war nur ein weiteres Zeichen für ihre Schwäche, dass sie sich so darauf freute, nach Hause zu kommen. Aber das musste sie. Evy zitterte bereits und sie wusste, sie könnte diese grausamen Tränen nicht mehr sehr lange zurückhalten. Diese Tränen, die ihr die Wahrheit über sie immer wieder ins Gedächtnis riefen. Sie war schwach und könnte niemals so sein wie Anna, niemals perfekt sein. Perfekte Menschen weinten nicht. Als Diana meinte, es wäre gerade noch einmal gut gegangen, und Evy damit aus ihren Gedanken riss, wusste sie, dass ihre große Schwester sich da genauso wenig etwas vormachte, wie Evy selbst. Es gab kein Entkommen vor ihrer gerechte Strafe und dass der dunkle Lord nicht hier war hieß nur, dass sie später kommen würde, nicht dass er vergeben hatte. Denn der dunkle Lord vergab nicht. Genauso wenig, wie er vergaß. Nein, entweder hatte er gerade besseres zu tun, als seine Dienerinnen zur Verantwortung zu ziehen oder er ließ sie sich zunächst selbst strafen. Evy wusste zwar nicht genau, wie es Diana ging, aber sie konnte sich vorstellen, dass auch sie nicht gerade glücklich war. Und Evys Gehirn überflutete sie geradezu mit Ideen, was man ihnen antun könnte. Schließlich hatte sie die meisten Flüche bereits selbst angewand und kannte ihre Wirkung mehr als nur gut. Jetzt bewegte Evy sich doch, einfach um nicht weiter nur zu stehen und zu denken. Automatisch schob sie einen Stapel von Dianas Hosen beiseite, um sich an die Kante des Sofas zu setzten. Evy hasste Unordnung, bei ihr hatte alles seinen festen Platz und befand sich auch immer dort, wenn es nicht gebraucht wurde. Selbst wenn sie kochte legte sie die benötigten Zutaten paralell oder rechtwinklig zu einander hin. Das gehörte dazu, wenn man perfekt sein wollte, Staubkörner und Bücherstapel könnten niemals perfekt sein. Sie versuchte das Chaos, dass sie umgab nicht zu genau zu betrachten, sonst bekäme sie den Zwang, es aufzuräumen, und Diana würde sich über diese Einmischung sicher nicht freuen. Stattdessen wartete sie darauf, dass ihre Schwester etwas sagte, dachte an Zuhause, an beinahe perfekte Ordentlichkeit, an Tränen, die in der Einsamkeit endlich fließen könnten und versuchte ihre Schuldgefühle so weit wie möglich zu ignorieren.
The girl in the dress cried the whole way home.
Gast Gast
Thema: Re: Wohnzimmer Mo Feb 14, 2011 5:16 pm
Evy & Diana
Evy antwortete nicht, sondern setzte sich nur auf Dianas Sofa. Die hatte mittlerweile die Bücher weggeräumt und als sie auf den Tisch zugehen wollte und über eins von Lunas Spielzeugen spolperte, fiel ihr wieder ein, wa sie noch vergessen hatte. Sie setzte sich in den freien Sessel und sah ihrer Schwester in die Augen. "Evy", begann sie, "Der Dunkle Lord wird uns zweifellos für das bestrafen, was wir getan haben, nicht dass er damit falsch liegen könnte, es ist nur gerecht, aber bitte versprich mir eins: sollte der Dunkle Lord mich töten, wirst du dich dann um Luna kümmern? Ich habe Angst, dass ihr etwas passiert. Sie ist doch noch so klein. Und wenn du das nicht tun kannst...", sie sprach nicht aus, dass sie Angst hatte, er könnte auch Evy töten, ihre Schwester wusste es sowieso, "bitte ich Rose sie zu beschützen. Aber es wäre supernett, wenn du dich um sie kümmern könntest." Weil das bedeuten würde, dass du noch lebst, dachte sie, doch sie behielt es lieber für sich. Sie nahm einen Stift und zog ein Stück Pergament unter einem Buch hervor, dann begann sie zu schreiben.
Liebe Rose, Ich habe Grund zu der Annahme, dass ich in näherer Zukunft nicht mehr in der Lage bin, mich um meine Luna zu kümmern. Ich wäre sehr beruhigt, wenn ich wüsste, dass du dich um sie kümmerst, sollte Evangeline ebenfalls nicht in der Lage dazu sein. Wenn es dazu kommen sollte, erzieh sie so, wie ich es getan habe und hoffentlich weiterhin tun werde. Diana
Dann versiegelte sie den Brief und band ihn Sylvya ans Bein. Sie hoffte, dass das kleine Käuzchen nicht unterwegs schlappmachte, doch Minerva, ihr Steinkauzweibchen, war gerade mit einem Brief an ihre Mutter unterwegs. Sie nahm Sylvya auf den Arm, trat durch den Flur an die Haustür und schleuderte die kleine nach draußen. Zu Anfang hatte die Nachbarn sie noch misstrauisch angesehen, doch mittlerweile schienen sie sich an die Eulen gewöhnt zu haben. Zumindest hoffte sie das.
Evangeline Rookwood Blame perfection
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Thema: Re: Wohnzimmer Do Feb 17, 2011 7:39 pm
Diana and Evy Lost the balance on a tightrope
Evy fühlte sich immer noch unglaublich unwohl, die Tränen standen ihr bereits in den Augen und die Schuldgefühle wurden immer schlimmer, egal, wie sehr sie auch versuchte, sie zu unterdrückken, nichts konnte sie fern halten. Sie war Schuld an Dianas Tod. Nun noch lebte Diana auch wenn sie nicht sehr lebensfroh wirkte. Das war nun auch kein Wunder, Evys Gedanken standen im Moment nur noch bei ihrem nahen Tod und der ganzen Schuld und der Scham, versagt zu haben. Evy konnte sich gar nicht richtig auf das konzentrieren, was Diana tat, sie war viel zu sehr in ihre gefühle versunken. Sie hatte versagt, sie hatte doch nur perfekt sein wollen und sie hatte jämmerlich versagt. Und so sehr sie auch nach Außen hin den Schein waren und perfekt erscheinen wollte, sie konnte es nicht mehr. Die Tränen, die sie auf der Party nur einige Stunden lang zurückgehalten hatte und die hier bereis in ihre uagen getreten waren, liefen nun endlich, sie liefenm und liefen und hörten nicht mehr auf, obwohl Evy verzweifelt versuchte, sie dazu zu zwingen. Doch mit all der Slebstbeherrschung war es jetzt vorbei, nicht einmal das kleinste gezwungene Lächeln würde sie mehr zusammenbekommen und nie, nie wieder wäre sie frei von dieser Schuld. Dann redete Diana wieder:"Evy der Dunkle Lord wird uns zweifellos für das bestrafen, was wir getan haben, nicht dass er damit falsch liegen könnte, es ist nur gerecht, aber bitte versprich mir eins: sollte der Dunkle Lord mich töten, wirst du dich dann um Luna kümmern? Ich habe Angst, dass ihr etwas passiert. Sie ist doch noch so klein. Und wenn du das nicht tun kannst...", Evy wusste, wie sehr Diana sich um Luna sorgte und aus ihren letzten Worten hörte sie heraus, dass ihre geliebte große Schwester, sich auch um sie sorgte und dass, obwohl sie ganz allein Schuld daran war, "bitte ich Rose sie zu beschützen. Aber es wäre supernett, wenn du dich um sie kümmern könntest." Rose, ja Rose könnte sich um Luna kümmern, Evy glaubte nicht, dass sie dazu in der Lage wäre, der dunkle Lord würde Diana nicht umbringen und dafür sie selbst am Leben lassen, sollte es jedoch so kommen, aus welchem Grund auch immer, würde sie sich um Luna kümmern. Nachdem Diana eine Nachricht an Rose geschickt hatte, schluckte Evy und versuchte ihre Stimme wieder unter Kontrolle zu bringen. Dann ging sie zu Diana und umarmte sie. "Ich sorge für Luna, ich verspreche es dir.", flüsterte sie ihr ins Ohr. Während sie Diana noch umarmte, fiel Evys Blick auf ihre Hand, die nicht mehr leicht gebräunt, sondern blass war, auch ihre Finger waren länger. Sie hatte ihren eigenen Körper wieder. Sie konnte auch die langen Locken wieder auf ihrem Rücken fühlen. Aber obwohl sie bestimmt 10 Zentimeter gewachsen war, saß das Kleid jetzt nicht zu eng. Seltsam, dass sie in diesem Moment an so etwas dachte, aber das Kleid passte ihr auch in ihrer eigentlichen Gestalt. Und sie konnte auch Dianas Gesicht wieder so sehen, wie es eigentlich war. Noch mehr Tränen rannen über Evys Wangen, jetzt waren sie wieder wirklich Schwestern, die einander liebten und nun dem gemeinsamen Tod entgegegn sahen.